NETZWERK INTEGRATION UND CHANCENGLEICHHEIT RÉSEAU INTÉGRATION ET ÉGALITÉ DES CHANCES

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Deutsch-französische Projekte des Netzwerks


Projekttitel
K¡§¹che ohne Grenzen - Teil I

Rubrik
Berufliche Ausbildung / Berufliche Eingliederung

Organisationen
MIIJ Epinay-sur-seine (Mission Intercommunale pour l’insertion professionnelle et sociale des Jeunes) - Seine-Saint-Denis
Internationaler Bund e.V. (IB), Verbund Brandenburg - Frankfurt (Oder)
Mission locale de Taverny - Val d'Oise

Zielgruppe
16 benachteiligte Jugendliche im Alter von 17 � 24, die bereits eine Ausbildung im Hotel- und Gaststättenbereich begonnen haben bzw. sich daf¡§¹r interessieren

Art der Aktivität
Kulinarische deutsch-französische Begegnung

Anlass


Ziele
- die Jugendlichen sich begegnen, sich austauschen, ¨¹ber, von- und miteinander lernen
- die Sprachmotivation bei den Benachteiligten Jugendlichen zu fördern
- das interkulturelle Lernen und Schl¨¹sselkompetenzen fördern
- die fachliche Weiterbildung der Köche und Kellner

Vorgehensweise

Die Mahlzeiten wurden am Wochenende gemeinsam zubereitet und auch gemeinsam am gedeckten Tisch eingenommen. F¨¹r den einen oder anderen war es eine bis dahin unbekannte Situation, gemeinsam in der „Großfamilie� zu essen und sich dabei zu unterhalten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten funktionierte auch das gemeinsame Aufräumen.
Die gemeinsamen Arbeitstage begannen mit den morgendlichen Sprachanimationen, durchgef¨¹hrt abwechselnd von Franziska und den Betreuern.
Nach dem spielerischen Kennen lernen der Teilnehmer durch Paararbeit und Präsentation des Anderen, der Vorstellung des Programms und der Ergänzung durch eigene Ideen (u. a. gemeinsam Fußball spielen, Sport treiben), sowie der Äußerung von Erwartungen und Bef¨¹rchtungen, lernten die französischen Gäste und einige der deutschen Teilnehmer den Internationalen Bund und das Gelände in Frankfurt (Oder) kennen.
Am nächsten Tag besuchten die Teilnehmer in Kleingruppen die verschiedenen Werkstätten auch von innen und erfuhren dort durch kurze Erklärungen des jeweiligen Ausbilders mehr ¨¹ber die verschiedenen Berufsbilder (u. a. Tischler, Maler, Floristen, Fahrradmonteure).
Am Samstag fand eine kurze F¨¹hrung durch das Stadtzentrum von Frankfurt (Oder) statt, mit einem anschließenden Spaziergang ¨¹ber die Grenzbr¨¹cke nach Polen. Am Samstagnachmittag wurde gemeinsam der Spezialitätenabend, f¨¹r den jeder Teilnehmer Spezialitäten aus seiner Heimatregion mitgebracht hatte, vorbereitet und durchgef¨¹hrt.
Am Sonntag ging es dann um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Gastronomie der beiden Länder. Es wurde gemeinsam erarbeitet, was die Teilnehmer bereits ¨¹ber das andere Land und die Gastronomie wussten; auch f¨¹r manche neue Fragen wurden diskutiert, z.B. warum Moslems in der Regel kein Schweinefleisch essen. An einem Abend verwöhnten die Franzosen die Deutschen mit einem kleinen 3-Gang-Men¨¹, anschließend fand das Ganze andersherum statt.
Der Montagnachmittag begann mit einer Stadtrallye in vier Kleingruppen. Ausgangspunkt war der Drachenberg, der von allen erstiegen werden musste. Dann teilten sich die Gruppen und jede absolvierte ihre Route. Am Abend erhielt jeder eine Weltkarte. Gemeinsam wurde damit eine Netzkarte erstellt: Wo kommen ich und meine Vorfahren? Wo bin ich jetzt? Wo will ich hin?
Am folgenden Tag lernten die Teilnehmer im Tandem (deutsch/französisch) einen Arbeitstag der deutschen Azubis kennen. Einigen fiel es etwas schwer, morgens um 6:00 Uhr bzw. um 7:00 Uhr p¨¹nktlich mit dem Ausbildungstag zu beginnen.
Am Mittwoch, einem Feiertag in Brandenburg, fuhren alle Teilnehmer mit dem Regionalzug nach Berlin. Dort besuchten sie gemeinsam das Zuckermuseum und anschließend gingen/fuhren kleine Gruppen u. a. zum Brandenburger Tor, zur Mauer oder zum Checkpoint Charlie. Am Abend trafen sich alle im Restaurant „Schwarze Pumpe�, einer „Wohngebietskneipe�.
Am Donnerstag wurde in den einzelnen Arbeitsgruppen an der Vorbereitung unseres großen Abends � dem deutsch-französischen Buffet gearbeitet. Die Köche suchten Rezepturen heraus, die sie gemeinsam kochen wollten - typische Gerichte aus Frankreich bzw. ihrem Herkunftsland. Die Kellner ¨¹berlegten sich die Dekoration bzw. Umrahmung f¨¹r den Abend. Anschließend gingen einige Jugendliche zum Fußballspielen in die Turnhalle der Bundespolizei. Dort spielten sie gegen den K¨¹chenchef und seine Fußballfreunde, wobei die Jugend leider gegen die „alten Herren� verlor. Zum französischen Abend wurden auch externe Gäste eingeladen. Gleichzeitig wurden durch den Geschäftsf¨¹hrer des IB, Herrn Lasner, und die Betreuer feierlich die Zertifikate ¨¹bergeben. Nach dem offiziellen Teil fand ein reges und interessantes Gespräch zwischen Herrn Lasner und den Jugendlichen statt.
Im Anschluss an die Auswertungsrunde am letzten Morgen erhielten die Teilnehmer Kopien der Rezepturen in Deutsch und Französisch f¨¹r ihre Arbeitsmappe




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Wie wurden die Teilnehmer erreicht ?

Durch Plakatierung in den jeweiligen Einrichtungen, durch den Erfahrungsbericht des Jugend-Mediators Chris Balke vor einer Gruppe Auszubildender des HoGa-Bereiches sowie durch Gespräche in den Teams. Die Jugendlichen konnten sich dann bewerben, und gemeinsam mit den Betreuern wurden sie anschließend ausgewählt


Wie wurde das Umfeld eingebunden ?


Haben sich Folgeprojekte daraus entwickelt ?

Eine R¨¹ckbegegnung fand vom 10. -17. März 2008 in Paris-Villepinte Statt.
Siehe "K¨¹che ohne Grenzen - Teil II".


Wie wurde das Projekt finanziert ?
Durch das DFJW

Was war an dem Projekt besonders interessant ?


Kontakt
Ramona Dubois Ramona.Dubois@Internationaler-bund.de
Lise Valgaire l.valgaire@epinay.reseau-idf.org
Kamel Remache k.remache@mltaverny.reseau-idf.org

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